Normalerweise läuft es ja so ab: Man (also die Leute, die sich verdankenswerterweise wirklich den Stress antun und sich in der Kommunalpolitik einsetzen wollen) tritt in eine Partei ein, weil man gewisse Überzeugungen hat, grob eingeordnet irgendwo auf dem politischen Spektrum zwischen Links und Rechts (oder noch ein bisschen weiter rechts, dann ist man in der AfD).
Alle 6 Jahre wählt München den Stadtrat
Dann sollen die stimmberechtigten Münchner*innen kurz in sich gehen, sich die hiesigen Medien etwas genauer anschauen und dann für die nächsten sechs Jahre ihre politischen Repräsentant*innen wählen.
Die Parteizugehörigkeit ist dabei natürlich ein entscheidendes Kriterium, die entsprechenden Parteifarben dazu noch eine einfache Merkhilfe. Die Personen selber, die zur Wahl stehen, kennen wahrscheinlich die wenigsten, wohl aber wofür sie stehen.